Anhand der Umlaufintensität (auch Umlaufquote oder Arbeitsintensität) wird der Anteil des Umlaufvermögens am Gesamtvermögen dargestellt. Es wird demnach aufgezeigt, zu wie viel Prozent das Gesamtvermögen aus Vermögensgegenständen des Umlaufvermögens (Vorräte, Rohstoffe etc., Forderungen, Wertpapiere, liquide Mittel) besteht. Zur Berechnung der Umlaufintensität werden Umlauf- und Gesamtvermögen ins Verhältnis zueinander gesetzt: Es gilt zu beachten, dass die … Umlaufintensität, Vorrats- und Forderungsintensität weiterlesen
Anlagenintensität
Anhand der Anlagenintensität wird der Anteil des Anlagevermögen (oder Teile dessen) am Gesamtvermögen dargestellt. Es wird demnach aufgezeigt, zu wie viel Prozent das Gesamtvermögen aus Vermögensgegenständen des Anlagevermögens besteht. Zur Berechnung der Anlagenintensität werden Anlage- und Gesamtvermögen ins Verhältnis zueinander gesetzt: Neben der Anlagenintensität im Allgemeinen können grundsätzlich auch Teile des Anlagevermögens betrachtet werden. In … Anlagenintensität weiterlesen
Einführung in die Bilanzkennzahlen
Für die Analyse der durch die Aufstellung der Strukturbilanz aufbereiteten Daten werden sogenannte Bilanzkennzahlen berechnet. Mithilfe der Kennzahlen wird über die betrieblichen Sachverhalte auf vereinfachter Weise Auskunft gegeben. Werden entsprechende Kennzahlen mit Vorjahres- oder Branchendaten verglichen, können Entwicklungen und Problemstellungen abgeleitet werden. Die Bilanzkennzahlen werden regelmäßig nach ihren Merkmalen unterschieden: Absolute Kennzahlen sind aus dem … Einführung in die Bilanzkennzahlen weiterlesen
Bilanzaufbereitung – Teil 11: Gruppierung des Kapitals
Für eine zielorientierte Analyse des Jahresabschlusses und der damit einhergehenden Aufstellung der Strukturbilanz hat sich eine Gruppierung des Kapitals der Unternehmung bewährt. Die handelsrechtlichen Bilanzposten des Eigenkapitals werden zum Eigenkapital zusammengefasst. Die Einordnung des Fremdkapitals erfolgt in langfristiges, mittelfristiges und kurzfristiges Fremdkapital. Fristigkeit des Fremdkapitals Passivpositionen, die bilanzanalytisch keinen Eigenkapitalcharakter aufweisen, werden als Fremdkapital zusammengefasst … Bilanzaufbereitung – Teil 11: Gruppierung des Kapitals weiterlesen
Bilanzaufbereitung – Teil 10: Gruppierung des Vermögens
Zur besseren Übersicht und zielorientierten Jahresabschlussanalyse werden einzelne Bilanzposten gruppiert. Im Rahmen dessen werden die aktiven Rechnungsabgrenzungen mit den Forderungen zusammengefasst und das Umlaufvermögen nach seiner Liquidierbarkeit sortiert. Das Anlagevermögen wird je nach gewünschtem Schemata der Strukturbilanz ausschließlich in Summe ausgewiesen oder unterteilt nach Immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und Finanzanlagen. Rechnungsabgrenzungen und Forderungen Nach § 250 … Bilanzaufbereitung – Teil 10: Gruppierung des Vermögens weiterlesen
Bilanzaufbereitung – Teil 9: Verrechnung von Rechnungsabgrenzungen
Handelsrechtlich sind nach Maßgabe des § 250 HGB Rechnungsabgrenzungsposten zu bilden. Werden in der Bilanz sowohl aktive als auch passive Rechnungsabgrenzungen ausgewiesen, werden sie für die Analyse miteinander saldiert. Sofern ein Saldo ungleich 0 Euro verbleibt, ist der verbleibende Rechnungsabgrenzungsposten im Rahmen der Gruppierungen aufzubereiten. Beispiel Es werden in der Handelsbilanz der Wohnungsgesellschaft Graudegus mbH … Bilanzaufbereitung – Teil 9: Verrechnung von Rechnungsabgrenzungen weiterlesen
Bilanzaufbereitung – Teil 8: Erhaltene Anzahlungen auf Bilanzposten des Vermögens
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen, die das Vorratsvermögen betreffen, sind in der Bilanz unter den Verbindlichkeiten auszuweisen. Es sei denn, sie werden vom Bilanzposten "Vorräte" offen abgesetzt (§ 268 (5) S. 2 HGB). Die erhaltenen Anzahlungen sind demnach in der Jahresabschlussanalyse zunächst dem (i. d. R. kurzfristigen) Fremdkapital zuzuordnen, werden aber von diesem wieder abgezogen und … Bilanzaufbereitung – Teil 8: Erhaltene Anzahlungen auf Bilanzposten des Vermögens weiterlesen
Bilanzaufbereitung – Teil 7: Disagio
Bei einem Disagio handelt es sich um den Unterschiedsbetrag zwischen dem Erfüllungsbetrag einer Verbindlichkeit (i. d. R. Darlehen) und ihres Auszahlungsbetrages. Handelsrechtlich besteht die Möglichkeit einer Aktivierung nach § 250 (3) HGB. Wurde vom Wahlrecht zum Ansatz eines Disagios Gebrauch gemacht, ist dieses zu Analysezwecken zu bereinigen. Dies liegt darin begründet, dass es keinen tatsächlichen … Bilanzaufbereitung – Teil 7: Disagio weiterlesen
Bilanzaufbereitung – Teil 6: Geschäfts- oder Firmenwert
Ein derivativer Geschäfts- oder Firmenwert (GoF) muss handelsrechtlich in der Bilanz aktiviert werden. Der Unterschiedsbetrag, um den die für die Übernahme eines Unternehmens bewirkte Gegenleistung den Wert der einzelnen Vermögensgegenstände des Unternehmens abzüglich der Schulden im Zeitpunkt der Übernahme übersteigt (entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert), gilt als zeitlich begrenzt nutzbarer Vermögensgegenstand. Aus: § 246 (1) … Bilanzaufbereitung – Teil 6: Geschäfts- oder Firmenwert weiterlesen
Bilanzaufbereitung – Teil 5: Aktive latente Steuern
Aktive latente Steuern können bilanziert werden, sofern die handelsrechtlichen Bilanzansätze der Aktivseite (Vermögen) niedriger bzw. die passiven Bilanzansätze (Schulden) höher als in der Steuerbilanz ausfallen (Wahlrecht), wodurch sich der Jahresüberschuss unterscheidet. Beim Ausweis aktiver latenter Steuern liegt eine Überbewertung vor. Aktive latenten Steuern stellen keine reale Vermögens- oder Schuldenwerte dar, weshalb sie für die Jahresabschlussanalyse … Bilanzaufbereitung – Teil 5: Aktive latente Steuern weiterlesen
